„Drei Jahre haben wir geplant. Jetzt steht die Freiflächen-PV Anlage mit 520 kWp (Kilowatt-Peak). Damit wird die Marktgemeinde mit den PV-Anlagen auf allen Gemeindedächern eine Leistung von insgesamt 1.150 kWp erzeugen. Der Strombedarf der Gemeinde wird jetzt am Papier nahezu gedeckt. Auch die dafür eigens errichtete Energiegemeinschaft macht das möglich." So erklärt Umweltgemeinderat GGR Manfred Bichler die letzte Stufe zur CO2-Neutralität der Marktgemeinde, an der seit vier Jahren gearbeitet wird.
"Die EVN bringt die Anlage Anfang 2025 ins Netz." Das berichtet Manfred Bichler nach Telefonaten mit EVN.
Zum Projekt: Auf der ehemaligen Bodenaushub-Deponie neben dem Gemeindesammelzentrum wurden an die 1.350 Paneele aufgeständert installiert, darunter verstärken eingestreute Blühwiesen die Biodiversität und Tiere haben ihren Lebensraum. Der Zaun wird höher gestellt, damit diese unten durchlaufen können. Totholzhaufen und der Windschutzgürtel nebenan unterstreichen die naturnahe Bewirtschaftung der Anlage.
„Manfred, ich bedanke mich für dein unermüdliches Engagement auf dem nachhaltigen Weg von Zwentendorf in der Klimakrise," so ist Bürgermeisterin Marion Török begeistert.
Die Anlage kostet an die 500.000 Euro und ist vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Anlage ist ein Sonneninsel-Projekt gemeinsam mit ENU, der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich. Die KEM Unteres Traisental mit seinem Leiter DI Alexander Simader MSc. hat dieses Projekt angestoßen und in vielen Besprechungen begleitet.
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