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Kabarettist Herbert Steinböck spielte ein Zwentendorf Special für die Gäste der Kleinkunstbühne im Donauhof.
Wegen der Flutkatastrophe – die in der Marktgemeinde Zwentendorf verheerende Schäden anrichtete – wurde natürlich überlegt, ob die Veranstaltung stattfinden sollte. Kulturreferent Manfred Bichler war letztendlich überzeugt, trotzdem die Herbstsaison des Kabarettprogramms zu eröffnen und mit viel Applaus wurde allen Helfern gedankt. Kabarettist Herbert Steinböck war genau der richtige Künstler, um ein wenig das große Leid und die Sorgen vergessen zu lassen. Herbert Steinböck stand erstmals 1999 in Zwentendorf auf der Bühne und so war es verständlich, dass er einen Rückblick hielt, inclusive Corona. Es kam auch der Klassiker vom „All inclusive Urlaub“ und noch viel Bekanntes und gern Gehörtes. Dass er es schaffte, einen Kanon für Legastheniker mit dem Publikum zu singen, ist ihm hoch anzurechnen, denn der schwer verständliche Text kam musikalisch korrekt rüber.
Rund 150 Gästen kamen in den Donauhof, manche erreichten Zwentendorf nur über Umwege. Wer erwartet hatte, dass es im Saal kühl sein würde, wurde angenehm überrascht. Die Interims-Lösung für die Wärmeversorgung von Zwentendorf, Dürnrohr, Kleinschönbichl und Pischelsdorf war erfolgreich. Unter den zahlreichen Gästen waren Altbürgermeister Hermann Kühtreiber mit Gattin Marianne und Tochter Katharina, die Gemeinderäte Gerhard Mittenhuber mit Gattin Birgit sowie Peter Weibold mit Gattin Eva und die Sponsoren Wolfgang und Barbara Baumgartner aus Heiligeneich.
Herbert Steinböck ist seit zwei Jahren in Pension. Sein beruflicher Mittelpunkt ist weiterhin sein Haus in St. Andrä-Wördern und er geht auch hier wählen. Die Zweitheimat ist Kirchberg am Wechsel, wo er mit seiner Frau lebt. „Ich fühle mich an beiden Orten wohl“, ist seine überzeugende Aussage.
Text und Fotos: Maria Knöpfl
