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Im Jubiliäumsjahr 2025 - die FF Maria Ponsee ist heuer 120 Jahre alt - feiert die Freiwillige Feuerwehr Maria Ponsee ihren Um- und Zubau mit einer gefühlvollen Florianifeier am 4. Mai und einem großen Einweihungsfest.
Das alte Feuerwehrhaus, das ehemalige umgebaute Gemeindeamt, war zu klein - Lagerflächen und Einstellmöglichkeiten für Equipment und Einsatzgeräte fehlten - und entsprach nicht mehr den Vorgaben. Schon 2018 dachte die FF erstmals an einen Um- und Zubau, 2023 ging man dann in die Detailplanung.
Am 16. September 2024 sollte der Baubeginn sein. Die eintretende Hochwasserkatastrophe führte dazu, dass der Bau wegen des hohen Grundwasserspiegels um 30 cm gehoben wurde und jetzt auf 31 Pfählen, die sechs bis acht Meter in den Untergrund reichen, steht. Noch bis zum 29. April 2025 wurde ordentlich gewerkt, um den Termin der Florianifeier am 4. Mai einhalten zu können.
Kommandant OBI Christoph Frank sparte bei seiner Ansprache nicht mit Lob für alle Professionisten, für den Baumeister Ing. Gerhard Zehetner und für seine Mannschaft, die mit ihrer Leistung von insgesamt 1.700 ehrenamtlichen Arbeitsstunden die Baukosten der veranschlagten 660.000 Euro senken konnte. Die Baukosten werden von der Marktgemeinde Zwentendorf, der Freiwilligen Feuerwehr Maria Ponsee und dem Land Niederösterreich getragen.
Kommandant OBI Christoph Frank bedankte sich auch bei den Angehörigen und Familien, die in dieser intensiven Zeit auf ihre Feuerwehrfrauen und -männer verzichten mussten.
Beim Zubau handelt es sich um eine Fahrzeughalle in Holzbauweise, die mit einem Verbindungstrakt in Massivbauweise an den Bestand angebaut wurde. Im Zuge des Umbaus wurde auch der Spielplatz in Oberbierbaum verlegt.
Die Florianifeier wirkte wie eine emotionale Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe von 2024, die gemeinsam - alle sieben Feuerwehren der Marktgemeinde Zwentendorf arbeiteten Hand in Hand - bravourös bewältigt wurde. Dass Feuerwehren lebenswichtig sind und junge Menschen sich einbringen und mitarbeiten wollen, zeigt die große Zahl an neuen Angelobungen. Das Hochwasser hat sicherlich die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit betont und die hohe Professionalität der Einsatzkräfte gezeigt. Bürgermeisterin Marion Török wurde für ihren Einsatz beim Hochwasser mit der Florianiplakette, der höchsten Auszeichnung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes für Verdienste um das Feuerwehrwesen an Zivilpersonen, überrascht. Ebenso wurde Unterabschnittskommandant Martin Kaufmann mit einer Auszeichnung gefeiert.
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